Kybalion – die 8 hermetischen Prinzipien

Hermes Trismegistos (bzw. Toth) übermittelte uns die 8 Prinzipien der universellen Natur-Gesetze, die überall im Universum als OBJEKTIVE WAHRHEIT gültig sind !

 

1.Das Prinzip des Geistes (Mentalismus): Dieses grundlegende Gesetz besagt, dass der Ursprung unseres Lebens geistiger Natur ist. Unsere Gedanken sind es, die Veränderungen in Gang setzen und Neues erschaffen können.

Praxis:
Ihre Gedanken erschaffen das Bild, das Sie von sich und anderen haben. Wollen Sie Ihr Leben verändern, fangen Sie bei Ihren Gedanken an. Wie soll Ihre Welt aussehen ?

2.Das Prinzip der Resonanz (Anziehung): Erst wer sich selbst verändert, kann seine Außenwelt verändern. Das ist die wesentliche Aussage dieses Prinzips. Es fußt auf der Vorstellung, dass Gleiches einander anzieht, während Ungleiches einander abstößt.
Und: Wie im Großen (große Arkana) so im Kleinen (kleine Arkana). Das Universum ist holographisch. So wie wir im Universum drinnen sind, ist auch das Universum in uns drinnen !

Praxis:
Haben Sie gemäß dem Prinzip der Schöpfung Ihre Gedanken ausgerichtet, wird sich Ihre Außenwelt ganz von selbst verändern. Sie werden Gleichgesinnte finden und die Dinge anziehen, die Sie sich wünschen. (M)Achtsamkeit !

3. Das Prinzip der Schwingung (Vibration): Stillstand existiert nicht. Selbst Dinge, die unbeweglich erscheinen, schwingen auf atomarer Ebene. Es gibt nichts Solides. Alles verändert sich. Diesem Prinzip folgend ist die Frequenz Ihrer eigenen Schwingung entscheidend, um Ihr Leben nach Ihren Vorstellungen gestalten zu können.

Praxis:
Stellen Sie sich Ihre Gedanken als Schwingung vor. Was Sie denken, beeinflusst die Frequenz dieser Schwingung. Und damit auch, welche Resonanz ihre Schwingung bei anderen auslösen wird.

4. Das Prinzip der Polarität (Divergenz): Wo Licht ist, ist auch Schatten. Gut und Böse bilden immer zwei Gegenpole, die ohne einander nicht existieren können. Das wiederum impliziert, dass Gegensätze im Grunde doch identisch sind, da sie lediglich unterschiedliche Betrachtungsweisen darstellen. Heiß und Kalt ist das Gleiche, der Unterschied liegt jedoch in den Graden.

Praxis:
Machen Sie sich klar, dass Gut und Böse nicht existieren. Entscheidend ist der Blickwinkel, aus dem Sie Ihr Leben betrachten.

5. Das Prinzip des Rhythmus (Pendel): Alles fließt. Alles hat einen Rhythmus. Der Pendelschwung zeigt sich in ALLEM. Dieses Gesetz ist eng verbunden mit dem der Polarität. Es besagt, dass der Schwerpunkt ständig von einem Pol zum anderen schwingt (wie bei einem Pendel). So entsteht ein immer währender Kreislauf (oder Spirale), der unser Leben bestimmt.

Praxis:
Im Alltag bedeutet dieses Prinzip, dass alles, was Sie erleben, vergänglich ist. Egal, ob Sie gerade glücklich oder traurig sind. Es wird nicht von Dauer sein. Schätzen Sie also die schönen Augenblicke Ihres Lebens und machen Sie sich in Krisenzeiten bewusst, dass sie vorübergehen werden.

6. Das Prinzip von Ursache und Wirkung (Karma/Kausalität): Nichts passiert ohne Grund. Es gibt die Ebene der Gründe -> und es gibt die Ebene des Effekts (Wirkung). Das will uns dieses Prinzip lehren. Wenn man das Warum/WHY (die Ursache) nicht weiß, dann hat man keine Möglichkeit Macht zu bekommen. Das Warum ist die einzige Quelle echter Macht ! Ohne das Warum ist man machtlos ! Es fängt alles mit der Entscheidung an. Erst die Entscheidung setzt die Kausalität in Bewegung. Und diese Entscheidung ist mental (geistig).

Praxis:
Auf jede Aktion folgt eine Reaktion. Machen Sie sich das für Ihr eigenes Handeln bewusst und gehen Sie achtsam mit dem um, was Sie in die Welt entsenden.

7. Das Prinzip des Geschlechts (Ying-Yang): Alles ist Geschlecht ! Überall: spirituell – mental – physisch. Zum Beispiel beinhaltet die linke Gehirn-Hälfte das männliche Prinzip (Intellekt/Logik), während die rechte Gehirn-Hälfte das weibliche Prinzip (Kreativität/Intuition) beinhaltet. Wir benötigen beides, um unsere schöpferische Kraft zu entfalten.

Praxis:
Erkennen Sie die weiblichen und männlichen Anteile Ihrer Persönlichkeit an. Nur gemeinsam bilden sie eine Einheit; denn erst wenn die männlichen und die weiblichen Eigenschaften miteinander vereint sind, kann man schöpferisch tätig werden.

8. Das Prinzip des Generativen (Fürsorge): Der Container (des Samen des Lebens) ist das, was ALLES zusammenhält und welcher auch die Manifestation regelt; der wichtigste kausale Faktor also. Fürsorge (nicht Liebe, nicht Mitgefühl) bedeutet, Wem oder Was lassen Sie ihre Aufmerksamkeit zukommen. Denn auf Was Sie sich fokussieren,  das wird wachsen.

Praxis:
Trivium:
1. Zuerst mit dem Herzen (Fühlen)
2. dann über den Kopf (Denken)
3. um schlussendlich es über den Bauch (Mut -> Aktion) in die Tat umsetzen
(Man braucht alle 3 im Einklang)

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