Archiv für den Monat September 2020

Strophanthin gegen Covid-19 – gegen Ebola – gegen Influenza-A – gegen Japanische-Enzephalitis – gegen Herpes Simplex ?

Strophanthin gegen Covid-19 ?

15-09-2020

 

Einige von Ihnen werden das Strophantin kennen, andere werden davon noch nie etwas gehört haben – sollten Sie aber !

Strophanthin ist ein Wirkstoff aus der Kletterpflanze Strophanthus gratus, die in Teilen von Afrika heimisch ist. Vor der Vermarktung von Digitalis wurde Strophanthin in der Kardiologie zur Behandlung von Herzerkrankungen und sogar zur Prophylaxe derselben eingesetzt.

Strophanthin wird sogar als vom Organismus in geringen Konzentrationen selbst hergestelltes Hormon diskutiert. Es gibt eine Reihe von wichtigen Vorteilen von Strophanthin bei der Behandlung von Herzerkrankungen, was zur Frage führt, warum die Substanz durch Digitalis-Präparate ersetzt wurde. Dieser Frage bin ich in meinem Grundsatzbeitrag nachgegangen: Strophanthin – Das vergessene Herzmedikament

 

Jetzt aber zur aktuellen Frage:

Was macht Strophanthin bei/gegen Covid-19 ?

In Ermangelung einer Impfung gegen Covid-19 und dem Fehlen einer oralen Medikation ging man in der Schulmedizin sogar dazu über, alternativ-medizinische Varianten bei der Behandlung von Covid-19-Patienten zu testen.

Es kamen die Vitamine C und D zum Einsatz, sowie Hydroxychloroquin, ein altes Malariamittel.

Zu den Vitaminen hatte ich folgende Beiträge im Zusammenhang mit Corona veröffentlicht:

Es gab auch eine gewisse Begeisterung für Hydroxychloroquin mit entsprechend positiven Resultaten. Allerdings waren viele Hydroxychloroquin-Studien von dem Mangel gekennzeichnet, hier eine ernst zunehmende Kontraindikation, den G6PD-Mangel, der in Malariagebieten relativ häufig vorkommt, vollkommen auszublenden.

 

Mitte Juli wurde eine weitere altbekannte Substanz mit der Therapie von Covid-19 in Zusammenhang gebracht: Strophanthin.

Die Arbeit[1] zählt hier eine Reihe von sehr interessanten Eigenschaften der Substanz auf, besonders in Hinsicht auf seine antiviralen Eigenschaften. So erfahren wir hier zum Beispiel:

  • dass unter Strophanthin die Replikation von Influenza A Viren praktisch komplett (99,1 %) unterbunden wird
  • dass Strophanthin die Replikationsrate von Ebola innerhalb von 48 Stunden um 50 % senkt.
  • und dass Strophanthin das Virus, dass die Japanische Enzephalitis verursacht, innerhalb von 24 Stunden an seiner Vervielfältigung hindert. In Tierversuchen (Mäuse) zeigte Strophanthin eine signifikant reduzierte Mortalität und Morbidität bei den Tieren.

Andere Viren, bei denen Strophanthin eine Wirkung gezeigt hat, sind Viren mit einer Lipid-Umhüllung, wie Herpes simplex, Vacciniavirus, Murines Leukämievirus, SARS-Coronaviren und andere. Und Letzteres ist ja gerade für SARS-CoV-2 interessant.

Die Arbeit zitiert eine koreanische Arbeit[2], die die antivirale Kapazität von Strophanthin gegen SARS-CoV-2 untersucht hat. Die dabei ermittelten Konzentrationen zur Unterbindung der Replikation von SARS-CoV-2 lagen im Nanomol-Bereich. Eine einfache Gabe von Strophanthin zeigte eine über 99-prozentige Hemmung der viralen Replikation. Ein Vergleich mit Chloroquin zeigte eine deutlich bessere Wirksamkeit von Strophanthin.

Strophanthin hemmt signifikant die Aktivität der viralen mRNA und damit verbunden die Vermehrung von mRNA und die Aktivitäten von viralen Proteinen. Interessant ist, dass diese Effekte beobachtet wurden, nachdem die Viren in die Wirtszellen bereits eingedrungen waren. Ein Vergleich mit Digoxin, dass bis zu diesem Zeitpunkt ebenfalls relativ gute Ergebnisse gezeigt hatte, zeigte an diesem Punkt, dass es hier keine Wirkung mehr besaß. Zu dem Zeitpunkt vor dem Eindringen in die Wirtszellen zeigte Strophanthin eine Hemmung der viralen mRNA und Proteinaktivität von rund 50 %.

Zur Frage der Sauerstoffversorgung im Zusammenhang mit Strophanthin gibt es interessante Beobachtungen. Bei Hunden zum Beispiel machte die Gabe von Strophanthin die Tiere resistenter gegen Hypoxie (Sauerstoffunterversorgung). Die Resistenz zeichnet sich dadurch aus, dass die sonst unter Sauerstoffunterversorgung beobachteten Schäden im Gewebe und in Organen nicht so häufig und nicht so ausgeprägt auftreten.

Bei Mäusen zeigten Arbeiten, dass hier unter Strophanthin bei einem Herzinfarkt die Infarktgröße deutlich reduziert war und die Kontraktilität der Herzmuskulatur sich schneller regenerierte.

 

Zytokinstürme eingedämmt

Im Bereich des Immunsystems scheint Strophanthin ebenfalls positive Wirkungen mit sich zu bringen. Zytokinstürme, die bei Infektionen als unkontrollierte Immunreaktion die größten Schäden anrichten, scheinen durch Strophanthin eingedämmt zu werden. Interleukin-6 und TNF-Alpha spielen hier eine zentrale Rolle, die mit dem Schweregrad einer Covid-19-Infektion korrelieren.

Strophanthin scheint in der Lage zu sein, diese Stürme zu verhindern, in dem die Substanz direkt die Produktion von Il-6 und TNF-Alpha blockiert.

Weiter scheint Strophanthin auch eine starke entzündungshemmende Wirksamkeit zu besitzen, eine weitere Eigenschaft, die zu der Eindämmung von Zytokinstürmen beiträgt. Zytokinstürme provozieren zudem die Freisetzung von Katecholaminen, die die Fehlregulation noch verschärfen. Auch hier zeigt Strophanthin eine regulierende Wirksamkeit, indem es die Effekte von Katecholaminen antagonisiert. Gleichzeitig erhöht Strophanthin die Aktivitäten des Vagus, eine weitere protektive Komponente gegen Zytokinstürme.

Der Autor kommt zu dem Schluss, dass viele Covid-19-Patienten an Herzproblemen, Bluthochdruck, koronarer Herzerkrankungen oder Herzinsuffizienz leiden. Genau gegen diese Erkrankungen wurde Strophanthin seinerzeit routinemäßig eingesetzt, bevor es von Digitalis, Betablockern und ACE-Hemmern abgelöst wurde – leider, wie ich sagen muss.

Heute gilt Strophanthin bei Patienten mit koronarer Herzerkrankungen als kontraindiziert. Die Begründung lautet, dass Strophanthin die Natriumpumpe blockiere, dadurch die Schlagkraft des Herzmuskels herabsetze und den Sauerstoffbedarf des Herzens erhöhe.

Allerdings unterschlägt diese Sichtweise die Tatsache, dass Strophanthin einen sogenannten „hormetischen Charakter“ besitzt. Das heißt, dass die Substanz erst in höheren Konzentrationen die Natriumpumpe blockiert, in geringen Konzentrationen dagegen das genaue Gegenteil bewirkt. Man spricht hier auch von einem „dosisabhängigen Umkehreffekt“. Deswegen berichten die alten Ärzte, dass man sehr genau auf die Dosis achten musste, die man verabreichte.

Der Autor der Arbeit sieht Strophanthin jedenfalls als die ideale Substanz zur Behandlung von Covid-19-Patienten mit Herzproblemen an. Strophanthin kann beziehungsweise sollte in jedem Stadium der Covid-19-Infektion gegeben werden. Er befürwortet auch eine prophylaktische Gabe von Strophanthin, ungeachtet ob bereits Symptome einer Infektion vorliegen oder nicht.

 

LINK:

Strophanthin gegen Covid-19?

 

 

US Army entdeckt Chlordioxid (ClO2 bzw. MMS) gegen Ebola

Chlordioxyd

Plötzlich ist damit MMS nicht böse, ätzend, giftig, krebserregend u. Bleichmittel… wie Coca-Cola (Beides: PH-Wert exakt 3,00) !

Lege das Fleisch in das CocaCola, und es zersetzt sich !!!

21. Oktober 2014

 

Die US Army veröffentlichte am 21. Oktober 2014 einen Artikel (http://goo.gl/rtdJzd), in dem sie sich rühmen DAS Mittel gefunden zu haben um „Ebola Viren“ abzutöten, Chlordioxid = ClO2 = MMS.

Durch einen Technologie-Transfer zum Tochterunternehmen ClorDiSys von Konzernriese Johnson & Johnson, entstand so nun ein patentiertes Mittel, welches stark genug ist um medizinische Instrumente zu sterilisieren und sanft genug um es in Zahnpasta zur Bekämpfung von Bakterien im Mund zu verwenden. ClorDiSys entwickelt einige weitere Chlordioxid Produkte. http://www.clordisys.com/

Nochmal zum auf der Zunge zergehen zu lassen: Die US Army empfiehlt Chlordioxid = ClO2 = MMS zur Bekämpfung von Bakterien im Mund !

Geht’s Noch 😉

 

Im Artikel der US Army heisst es:

ClorDiSys ist stolz darauf, dazu beizutragen, die Verbreitung von Ebola in Afrika zu bekämpfen“, sagte Mark Czarneski, Leiter der Technologie Abteilung bei ClorDiSys Solutions. „Verschiedene Weltgesundheitsorganisationen, darunter die US-Regierung, verwenden das gasförmige Chlordioxid aus ClorDiSys zum Sterilisieren von Ebola kontaminierten medizinischen Geräten. Es wurde getestet und wird von diesen Organisationen für eine Reihe von Anwendungen eingesetzt.

Da tut sich doch die Frage auf, warum nicht mit einem Wort die Einnahme erwähnt wird, weder negativ noch positiv. Merk-würdig !!!

Weiterhin heisst es dort:
Chlordioxid ist ein gelb-grünes Gas mit schwachem Geruch ähnlich wie Chlorbleiche, aber ansonsten ist es ganz anders. Seitdem es in den frühen 1900er Jahren als Desinfektionsmittel erkannt wurde, wurde es von der US EPA für viele Anwendungen zugelassen.
In der Neuzeit wurde die Wirksamkeit von ClO2 an der Schwelle des neuen Jahrtausends bestätigt. In den Wochen nach den 9/11 Angriffen, als Terroristen Milzbrand Erreger in Briefen an Beamte gesendet hatten, verwendeten Gefahrstoff-Teams des US Verteidigungsministeriums ClO2, um das Hart-Senatsbürogebäude, und die Brentwood Post Einrichtung zu dekontaminieren.


Chlordioxid ist ein breit angelegtes Biozid,welches Sporen, Bakterien, Viren und Pilze abtötet. Bisher wurde kein Erreger gefunden welches sich gegen ClO2 als beständig erwies. Es ist effektiv verwendet worden, um Bakteriensporen, die viel schwieriger zu töten sind als Viren wie z.B. Ebola…

„berichtet Doona…“

Wieder zum auf der Zunge zergehen zu lassen: Die US Army bestätigt, dass es keine Pathogene gibt, die resistent gegen Chlordioxid = ClO2 = MMS sind !!!

Kurz bevor es dann zum experimentellen Ebola Medikament ZMapp geht, wird im Artikel dann doch noch erwähnt, dass die Möglichkeit besteht Ebola Erkrankte mit Chlordioxid zu behandeln.

 

Links:

https://www.army.mil/article/136641/Natick_plays_key_role_in_helping_to_fight_spread_of_Ebola/

https://www.dasein.at/141-us-army-entdeckt-chlordioxid-clo2-mms-gegen-ebola

https://naturheilt.com/blog/strophanthin-gegen-covid-19/

 

Die große Corona-LÜGE – Zahlen lügen – der Lockdown war NICHT notwendig !!!

Daten zur Gesundheitslage und Sterblichkeit in Deutschland zeigen: Eine epidemiologische Notlage hat es NIE gegeben !!!

Handelt es sich beim Coronavirus nur um eine saisonale Welle vergleichbar mit einer normalen Grippe ???

 

Zwischen März und Mai dieses Jahres meldeten Krankenhäuser Kurzarbeit für rund 83.000 Mitarbeiter an. Wie passt das ins Bild ?
Dafür gibt es 2 Erklärungen, die sich gegenseitig nicht ausschließen.
  • 1) Menschen haben Angst vor einer erhöhten Ansteckungsgefahr und gehen deshalb nicht mehr so oft ins Krankenhaus, sodass die Belegung durch COVID-19-Patienten mehr als ausgeglichen wird…
Zahlreiche Zahlen belegen das: Beispielsweise fielen die Krankenhaus-Fallzahlen bei den Versicherten der AOK im März und April 2020 um 39 %  im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

 

  • 2) Es wurden Kapazitäten für Corona geschaffen, welche aber bei weitem nicht ausgelastet sind… 
Zweiteres ist völliger Schwachsinn !!!

 

Im ersten Teil unserer Analyse haben wir gezeigt, dass ein hoher Anteil der Corona-Fälle in den Statistiken auf falsch-positiven Testergebnissen beruhen könnte. Außerdem wurde anhand des R-Werts nahegelegt, dass keine Infektionsdynamik vorliegt.

Nun folgt ein genauerer Blick in die Daten. Zunächst ist festzustellen: Die Neuerkrankungs-Dynamik scheint zugenommen zu haben.

Der Anstieg bei den Neuerkrankten ist aber wohl in erster Linie auf eine Erhöhung der Tests zurückzuführen. In den letzten vier Kalenderwochen seit Anfang August wurden die Tests massiv hochgefahren auf wöchentliche Niveaus, die zuletzt mehr als doppelt so hoch waren als zu den Hochzeiten der Corona-Krise. In der 35. Kalenderwoche wurden mehr als eine Million Tests an das RKI gemeldet. Entsprechend ist auch die absolute Anzahl der Positiv-Ergebnisse gestiegen.

Man beachte auch die durchweg niedrigen Positiven-Quoten in den letzten drei Monaten. In den meisten Wochen liegen diese bei unter ein Prozent, eine Aufwärtsdynamik ist nicht erkennbar.

Offenbar werden zunehmend Menschen ohne Symptome getestet, und die Diskrepanz zu den Monaten März bis Mai ist hier aus diesem Grund so hoch. Möglicherweise handelt es sich schon seit vielen Wochen nur noch um falsch-positiv-Resultate; die Zahlen liegen jedenfalls im Rahmen des Erwartungswertes bei einer Test-Spezifität von 98,5 Prozent.

Schon seit Juni gibt es kaum noch Corona-Tote.

Trotzdem zeigte sich Gesundheitsminister Jens Spahn Mitte August besorgt über die Neuinfektionen, und Ende Juli sagte RKI-Präsident Wieler in einer Pressekonferenz Folgendes: „Wir sind mitten in einer sich rasant entwickelnden Pandemie“. Wenn man sich obige Zahlen aber genau anschaut, ist zu konstatieren: Die Warnungen vor einer zweiten Welle sind bislang völlig unbegründet. Von einer sich rasant entwickelnden Pandemie ist nämlich überhaupt nichts zu sehen.

 

War der Lockdown wirkungslos ?

Die Corona-Maßnahmen können auch nicht der Hauptgrund für die fast durchweg niedrigen Zahlen sein:

Mitte März wurde in Deutschland der Lockdown ausgerufen. Die ersten Betriebe und Bildungseinrichtungen wurden geschlossen und am 22. März eine Kontaktsperre verkündet. Die Fallzahlen stiegen nach dem Lockdown noch einen Monat lang um circa 30.000 pro Woche und brachen dann deutlich ein.

In diese Phase fallen auch die mit Abstand meisten Todesmeldungen. Diese stiegen nach Beginn der harten Maßnahmen erst so richtig an, was nicht für die Wirksamkeit dieser Maßnahmen spricht.

Für die Wirksamkeit der Maßnahmen spricht aber, dass sich die Neuerkrankungen bald nach dem Lockdown rückläufig entwickelten.

Die Infektionsdynamik (gemessen durch die Reproduktionszahl R) war hingegen bereits vor der Ausrufung des Lockdowns stark rückläufig.

Mittlerweile wurden die Maßnahmen wieder gelockert, und jeder kann aufgrund seiner täglichen Erfahrungen und Beobachtungen bestätigen, dass sich die Bevölkerung ohnehin nur sehr lasch an diese Maßnahmen hält.

Wo bleiben dann die Corona-Wellen, die man infolge der zahlreichen Großdemonstrationen und sonstigen Menschenansammlungen (beispielsweise an Badestränden) – inklusive Ignorierung von Mindestabständen und ungenügenden Maskentragens – der letzten Wochen und Monate erwarten würde?

Das spricht insgesamt gegen eine starke Wirkung der Maßnahmen und eher für ein die Virus-Ausbreitung eindämmendes Verhalten der Bevölkerung schon vor dem Lockdown und einen zusätzlich leicht positiven Beitrag des Lockdowns. Womöglich in Kombination mit einer davon unabhängigen drastisch sinkenden Virus-Aktivität.

Bei einer echten Pandemie würde man in seinem näheren Umfeld mehrere akut erkrankte Menschen kennen, viele hätten schlimmste Symptome bis hin zum Tod. Die Infektionsdynamik wäre auch im Alltag zu spüren, und wahrscheinlich würde den Großteil der Bevölkerung große Angst befallen.

 

Wer kennt jemanden, der Corona hat ?

Die aktuelle Lage in Deutschland sieht anders aus: Viele Menschen kennen niemanden, der erkrankt ist. Wer sich durch die Straßen bewegt, merkt überhaupt nichts von einer Pandemie – abgesehen davon, dass man sich die Maske (die meist nicht hygienisch korrekt zum Einsatz kommt) aufsetzt, wenn man ein Geschäft betritt oder öffentliche Verkehrsmittel benutzt. Die meisten Menschen scheinen auch keine Angst davor zu haben, das Haus zu verlassen, ebenfalls ein seltsamer Zustand in einer angeblichen epidemiologischen Notlage.

Man würde bei einer Pandemie auch erwarten, dass die Kapazitäten in den Krankenhäusern im ganzen Land überlastet wären.

Zwischen März und Mai dieses Jahres meldeten Krankenhäuser Kurzarbeit für rund 83.000 Mitarbeiter an. Wie passt das ins Bild?

Dafür gibt es zwei Erklärungen, die sich gegenseitig nicht ausschließen.

  • Menschen haben Angst vor einer erhöhten Ansteckungsgefahr und gehen deshalb nicht mehr so oft ins Krankenhaus, sodass die Belegung durch COVID-19-Patienten mehr als ausgeglichen wird.

 

Zahlreiche Zahlen belegen das: Beispielsweise fielen die Krankenhaus-Fallzahlen bei den Versicherten der AOK im März und April 2020 um 39 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

  • Es wurden Kapazitäten für Corona geschaffen, welche aber bei weitem nicht ausgelastet sind.

 

Täglich veröffentlicht die „Deutsche interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin“ (DIVI) Daten zu den aktuellen intensivmedizinischen Behandlungskapazitäten in Deutschland.

Die Zahl der meldenden Krankenhäuser verdoppelte sich beinahe zwischen März und Mai von etwa 690 auf etwa 1270, das heißt die Kapazitäten für Intensivbehandlungen wurden wegen Corona drastisch erhöht.

Am 27.3.2020 – zur Hochphase der Pandemie – waren 939 Corona-Patienten bei den 687 meldenden Kliniken in Intensivbehandlung. Am 15. April waren es 2.679 Patienten bei 914 meldenden Kliniken. Die Zahlen steigen noch auf etwa 3000 und sinken danach deutlich ab. Zum 8. Mai befanden sich noch 1.884 Patienten in Intensivbehandlung.

Mitte April wurden massiv Kapazitäten für Corona-Erkrankte aufgebaut, die aber im Nachhinein gar nicht benötigt wurden. Am 20. Mai waren nur noch 1.045 Patienten in Intensivbehandlung, am 12. Juni nur noch 447 Patienten und am 10. Juli 278. Am 2. September waren es 228 Patienten bei 1.285 meldenden Kliniken.

Diese Zahl ist dermaßen gering, dass es kaum einen Bericht wert ist. 7.212 Intensivbetten sind frei. Aktuell sind also rund 30-mal mehr Intensivbehandlungskapazitäten vorhanden als nötig wären. Kapazitäten, die an anderer Stelle fehlen.

So wurden Stand Juli 50.000 Krebsoperationen verschoben. Mitte Mai wurde berichtet, dass seit Krisenbeginn alleine in Deutschland schätzungsweise 900.000 (und damit ein Anteil von etwa 80 Prozent) aller chirurgischen Eingriffe verschoben wurden, mittlerweile dürften es deutlich über eine Million sein.

 

Wo ist hier eine Pandemie ?

Angesichts dieser Fakten muss man sich fragen: Was spricht denn überhaupt noch für eine Pandemie? Im Grunde gibt es nur einen Punkt: Es gibt immerhin 9.300 COVID-Tote.

Die Gesamtsterblichkeit der Bevölkerung von 83 Millionen beträgt damit bisher zwar nur 0,0112 Prozent, also rund ein COVID-Toter pro 9.290 Menschen.

Relativ zu allen bestätigten Fällen von 246.000 ergibt sich allerdings eine Fallsterblichkeit von 3,8 Prozent, was nicht gering ist. Die Fallsterblichkeit ist als Kennzahl aber äußerst heikel und stark davon abhängig, wie man testet. Testet man überwiegend Menschen mit starken Symptomen, wird die Fallsterblichkeit überschätzt. Ohne Berücksichtigung von möglichen Verzerrungen durch Falsch-Positiv-Ergebnisse (siehe Teil 1 dieser Analyse) würde man die Letalität dagegen unterschätzen. Sehr wahrscheinlich liegen beide Effekte vor und es ist schwer zu sagen, welcher überwiegt.

Diese Fallsterblichkeit von 3,8 Prozent ist zugleich die einzige praktikable Schätzung für die Letalität (Corona-Tote pro Corona-Fall). Die Letalität ist immer unbekannt, denn es werden sowohl Corona-Fälle als auch Corona-Tote in den Statistiken nicht berücksichtigt, weil sie nicht getestet wurden.

Man muss die 3,8 Prozent allerdings in Relation mit den durchschnittlichen Krankheitsbildern und Altersstrukturen der Infizierten und Verstorbenen sehen.

 

Krankheitsverlauf bei den Infizierten:

Bei manchen verläuft eine Corona-Infektion symptomlos, verschiedene Studien nennen Zahlen von 20 bis 50 Prozent.

Bei vielen verläuft die Infektion milde. Das RKI gibt dazu Folgendes an: „Es wird angenommen, dass etwa 81 Prozent der diagnostizierten Personen einen milden, etwa 14 Prozent einen schwereren und etwa 5 Prozent einen kritischen Krankheitsverlauf zeigen.“ Und: „Laut der Daten aus dem deutschen Meldesystem werden durchschnittlich circa 17 Prozent der in Deutschland gemeldeten Fälle hospitalisiert.“

Die meisten sterben nicht, sondern genesen. Von den rund 246.000 bestätigten Fällen sind schätzungsweise 220.500 Genesene!

Man sollte wohl zwischen Corona-infiziert und Corona-erkrankt unterscheiden, dann sähen die Zahlen noch weniger bedrohlich aus als ohnehin schon.

Ein Teil der Corona-Toten litt bereits an Vorerkrankungen. Als COVID-Verstorbener gilt aber jeder, der positiv getestet wurde. Viele könnten auch mit und nicht (allein) an Corona gestorben sein.

Die USA haben ihre Corona-Toten zuletzt drastisch nach unten revidiert, indem nur Tote in die Statistik fallen, die ausschließlich an Corona verstorben sind. Angeblich sind das nur sechs Prozent der bisher erfassten Fälle (die DWN berichteten). Die Zahlen sind zwar mit Vorsicht zu genießen, denn Präsident Trump ist wegen seiner Corona-Politik unter Druck. Ihm wird vorgeworfen, viel zu spät reagiert zu haben, also hat er ein großes Interesse daran, die Statistiken nach unten zu revidieren.

Trotzdem bieten die Zahlen einen ersten Orientierungswert. Die Schätzung, dass über 50 Prozent der deutschen Corona-Toten Vorerkrankungen hatten, scheint nicht allzu abwegig. Gerade, wenn man bedenkt, dass fast alle Verstorbenen 70 Jahre oder älter waren.

Altersstruktur der Toten

An beziehungsweise mit Corona gestorben sind in Deutschland bisher rund 9.300 Menschen. 85 Prozent der Todesfälle betreffen Menschen ab 70 Jahren. Bei den unter Fünfzigjährigen summiert sich die Anzahl der Toten bisher auf 118. Das Durchschnittsalter der Toten beträgt 82 Jahre, der Median 81.

Zum Vergleich: Pro Tag sterben in Deutschland durchschnittlich etwa 2.500 Menschen. Die Lebenserwartung beträgt etwa 81 Jahre.

 

Keine Übersterblichkeit !!!

Laut Daten des statistischen Bundesamtes kann man für die Hochphase der angeblichen Pandemie keine kontinuierliche Übersterblichkeit im Vergleich zu den Vorjahren feststellen. In der „Sonderauswertung zu Sterbefallzahlen des Jahres 2020“ heißt es aber: „Auch im März 2020 mit insgesamt etwa 87 300 Sterbefällen ist bei einer monatsweisen Betrachtung kein auffälliger Anstieg der Sterbefallzahlen im Vergleich zu den Vorjahren erkennbar. Im April lag die Zahl der Gestorbenen allerdings mit derzeit etwa 83 700 gemeldeten Fällen deutlich über dem Durchschnitt der Vorjahre (+10 %). Die Zahlen im Mai mit 75 600, Juni mit 71 800 und Juli mit 73 000 Gestorbenen liegen im Bereich der Durchschnitte der Vorjahre.“

Dass ausgerechnet der April so hervorgehoben wird, ist merkwürdig. In der Grafik ist jedenfalls überhaupt keine signifikante Übersterblichkeit rund um die 14. Kalenderwoche zu sehen. Genauso könnte man eine angebliche „Untersterblichkeit“ um die 9. Kalenderwoche hervorheben. Das ist merkwürdig, wo sich doch um diese Zeit das Coronavirus aufgrund noch nicht eingeführter Maßnahmen ungehindert ausbreiten konnte.

Ein genauerer Blick in die Rohdaten hilft weiter: 2020 starben in den Monaten Februar, März, April und Mai folgende Anzahl an Menschen.

Die Werte 2020: 79.907, 87.338, 83.677, 75.576

Die Werte 2019: 80.824, 86.493, 77.157, 75.451

Die Werte 2018: 85.799, 107.104, 79.539, 74.648

Die Werte 2017: 90.651, 82.934, 73.204, 75.683

Man sieht: Die Todeszahlen schwanken im Zeitablauf und im Vergleich zwischen den Jahren. Wenn im April beispielsweise 300.000 Menschen gestorben wären, dann wäre das auffällig und könnte als Corona-induzierte Übersterblichkeit interpretiert werden. Aber so? Die obigen Zahlen geben das definitiv nicht her. Was nicht verwundert bei der absolut gesehen geringen Anzahl an bestätigten COVID-Toten von 9300.

 

Ist Corona vergleichbar mit einer Grippewelle ?

In der Grippesaison 2017/2018 sind nach Schätzungen des RKI etwa 25.000 Menschen durch Infektionen mit Influenza-Viren gestorben. Die Anzahl der an das RKI übermittelten labordiagnostisch bestätigten Todesfälle betrug aber nur 1.674.

Auf Grippeviren wird kaum getestet, deshalb müssen die Zahlen geschätzt werden. Ob das überhaupt sinnvoll ist, sei dahingestellt.

Also selbst wenn die Corona-Statistiken nicht verzerrt und irreführend sind: Die Corona-Welle mit den 9.300 zugeordneten Toten ist mit einer saisonalen Grippewelle vergleichbar. Auch bei Grippe-Erregern sind hauptsächlich alte Menschen gefährdet. Es kommt aber niemand auf die Idee, alljährlich in der Grippesaison (Oktober bis Mai) einen Lockdown zu veranstalten.

Auch anderweitig lassen sich die offiziellen Corona-Todeszahlen in Kontext setzen. In Deutschland sterben jedes Jahr rund:

  • 3.500 Menschen bei Autounfällen
  • 20.000 an multiresistenten Krankenhaus-Keimen
  • 235.000 an Krebs und
  • 930.000 insgesamt (entspricht einer Gesamtmortalität von circa 1,1 Prozent)

 

Hätte man nichts von einem Virus gewusst und dementsprechend auch nicht Millionen Menschen getestet, dann wären die wenigen akut Erkrankten und Todesfälle vermutlich in der alljährlichen Grippewelle untergegangen.

Wenn überhaupt, dann wären Schutzmaßnahmen für die Haupt-Risikogruppe (sehr alte Menschen, Menschen mit Lungenerkrankungen oder geschwächtem Immunsystem) sinnvoll gewesen.

Selbst Jens Spahn geht laut eigener Aussage „zuversichtlich in Herbst und Winter“. Unsere Leser können das Gleiche tun. Angst müssen Sie in erster Linie nur vor einem erneuten Lockdown haben, nicht vor dem Coronavirus.

 

06.09.2020 
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/506160/Die-grosse-DWN-Corona-Analyse-Teil-2-Zahlen-luegen-nicht-der-Lockdown-war-nicht-notwendig

 

Corona – Viel testen ist also genau der falsche Ansatz bei einer mutmaßlich geringen Durchseuchung wie in Deutschland

Mehr Tests gleich mehr positive Resultate

Es ist alles andere als auszuschließen, dass die Corona-Statistiken in Deutschland durch fehlerhafte Testresultate deutlich verzerrt sind. Vieles deutet darauf hin, dass eine große Anzahl der angeblich Erkrankten in echt gar kein Corona haben.
Mehr Tests bedeutet aber mehr positive Resultate, darunter auch viele falsch-positive. Man kann also auch in einer Bevölkerung mit null Prozent Durchseuchungsrate bedrohliche Zahlen erzeugen, wenn man nur oft genug testet. Viel testen ist also genau der falsche Ansatz bei einer mutmaßlich geringen Durchseuchung.
Von den 282.759 positiv Getesteten in der Beispielrechnung sind also nur rund 35 Prozent tatsächlich mit Corona infiziert. 65 Prozent der Positivtests sind Falsch-Positive, das ist die (Positiv-)Fehlerrate des Tests.
Das heißt: Angenommen, es sind 0,8 Prozent der Gesamtbevölkerung mit Corona infiziert, und man wird positiv getestet mit einem Test der Sensitivität 99,5 Prozent und der Spezifität 98,5 Prozent (wobei per Annahme immer derselbe Test verwendet wird), bedeutet das NICHT, dass man mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,5 Prozent an Corona erkrankt ist, sondern, dass man die Krankheit mit einer Wahrscheinlichkeit von circa 35 Prozent hat und zu 65 Prozent nicht hat.

 

Medizinische Tests sind nicht perfekt. Das gilt auch für die Corona-Tests. Zwei Parameter sind entscheidend dafür, wie aussagekräftig solche medizinischen Tests sind.

1. Eine Gruppe von Corona-Erkrankten wird auf Corona getestet. Wie viel Prozent der Erkrankten wird durch den Test als Corona-positiv erkannt, also positiv getestet? (In der Fachsprache Sensitivität genannt).

Bei einem Wert kleiner als 100 Prozent gibt es eine „falsch-negativ-Rate“.

2. Eine Gruppe von Gesunden wird auf Corona getestet. Wie viel Prozent werden durch den Test als Corona-negativ erkannt, also negativ getestet? (In der Fachsprache Spezifität genannt).

Bei einem Wert kleiner als 100 Prozent ergibt sich eine „falsch-positiv-Rate“.

Für Corona gibt zwei bedeutende Testverfahren: Den PCR-Test und den Antikörper-Test. Die Funktionsweise der Tests – in Bezug auf den Nachweis einer Corona-Infektion – wird hier nicht weiter erörtert. Im Folgenden wird angenommen, dass die Tests ihren Zweck erfüllen und nur die Problematik falsch-negativer und falsch-positiver Ergebnisse besteht.

Der PCR-Test soll der Test mit der höchsten Genauigkeit sein und wird deshalb im Folgenden als Maßstab herangezogen.

Die Hersteller geben für die Test-Parameter zum Teil sehr hohe Werte an, so soll der „Elecsys Anti-SARS-CoV-2“ PCR-Test von Roche beispielsweise eine Sensitivität von 100 Prozent und eine Spezifität von 99,81 Prozent aufweisen. Andere Tests geben niedrigere Werte an. Außerdem kommen auch die unschärferen PCR-Schnelltests zum Einsatz.

Als Anhaltspunkt für die Zuverlässigkeit gibt es Parameter-Werte, welche die „Gesellschaft zur Förderung der Qualitätssicherung in medizinischen Laboratorien“ (INSTAND e.V.) für PCR-Testungen auf SARS-CoV-2 in 488 Laboratorien aus 36 Ländern ermittelt hat: Im Durchschnitt ergaben sich für die Sensitivität 99,3 Prozent und für die Spezifität 98,2 Prozent. Gemessen werden solche Werte unter Laborbedingungen. Im Praxiseinsatz wird der Wert niedriger ausfallen, weil innerhalb des Prozesses rund um den eigentlichen Test noch zahlreiche Fehlerquellen (zum Beispiel menschliches Versagen) zum Tragen kommen.

Die Annahme einer Sensitivität von 99,5 Prozent und einer Spezifität von 98,5 Prozent sind also eher großzügig, soll aber dem Zweck einer ersten Annäherung an die Problematik genügen.

 

Über 12 Millionen Corona-Tests

Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge wurden in Deutschland bis jetzt circa 12,38 Millionen Corona-Tests durchgeführt (Stand: 02. September 2020), darunter waren 282.600 bestätigte Corona-Fälle, genauer gesagt 282.600 positive Testresultate.

Es ist nicht genau bekannt, wie viele doppelte Testungen in den 12,38 Millionen enthalten sind. Falls multiple Tests nicht als separater Test in die Statistik eingehen, könnte der Anteil der Positivgetesteten jedenfalls nach unten verzerrt sein. Umgekehrt kann es auch nach oben Verzerrungen geben, denn bei multiplen Tests steigt auch die Wahrscheinlichkeit, dass (mindestens) einer davon falsch-positiv ist.

Das RKI gibt keine klare Antwort auf diese Frage, zur Erfassung der Testzahlen heißt es auf der Webseite des Instituts: „Es ist zu beachten, dass die Zahl der Tests nicht mit der Zahl der getesteten Personen gleichzusetzen ist, da in den Angaben Mehrfachtestungen von Patienten enthalten sein können.“

Beim RKI ist nur die Rede von etwa 246.000 bestätigten Fällen. Die Differenz zu den 282.600 könnte in Mehrfach-Testungen begründet sein.

Im Folgenden wird vereinfacht unterstellt, dass jeder Test nur eine Person betrifft und nicht multipel getestet wird. Als Positiv-Resultate werden die 282.600 verwendet.

Die echte Durchseuchungsrate in der Bevölkerung ist unbekannt, aber entscheidend für die Testproblematik. Der relative Anteil positiver Tests an allen Tests (nach obigen Zahlen 2,28 Prozent) ist hierfür maximal als erste Orientierung bezogen auf die Größenordnung der Pandemie geeignet, denn aufgrund der erwähnten Falsch-Positiv-Ergebnisse ist eine Verwendung als Schätzwert für die reale Durchseuchungsrate nicht praktikabel.

Man muss in die folgende Rechnung (siehe Tabelle 1) die Durchseuchungsrate als Unbekannte so lange anpassen, bis man bei gegebener Testanzahl und Parameterwerten der Tests auf die Anzahl positiver Tests von ungefähr 282.600 kommt. Dies ist der Fall bei 0,8 Prozent, das heißt, 99.040 von 12,38 Millionen Getesteten sind tatsächlich mit Corona infiziert.

Von den 282.759 positiv Getesteten in der Beispielrechnung sind also nur rund 35 Prozent tatsächlich mit Corona infiziert. 65 Prozent der Positivtests sind Falsch-Positive, das ist die (Positiv-)Fehlerrate des Tests.

Das heißt: Angenommen, es sind 0,8 Prozent der Gesamtbevölkerung mit Corona infiziert, und man wird positiv getestet mit einem Test der Sensitivität 99,5 Prozent und der Spezifität 98,5 Prozent (wobei per Annahme immer derselbe Test verwendet wird), bedeutet das NICHT, dass man mit einer Wahrscheinlichkeit von 98,5 Prozent an Corona erkrankt ist, sondern, dass man die Krankheit mit einer Wahrscheinlichkeit von circa 35 Prozent hat und zu 65 Prozent nicht hat.

 

Das große Test-Dilemma

Hier zeigt sich das große Test-Dilemma bei niedrigen Durchseuchungsraten. Je geringer die echte Durchseuchungsrate und je ungenauer der Test (das heißt je geringer die Spezifität) ist, umso höher wird die (Positiv-)Fehlerrate.

Im Übrigen ist diese Problematik vollkommen unabhängig von der Anzahl der Tests. Somit sind kleinere repräsentative Stichproben – zur direkten Schätzung der Durchseuchung mit dem relativen Anteil positiver Tests – keine Lösung. Hier treten dieselben Verzerrungen auf.

Bei einer angeblich verheerenden Epidemie würde man eine deutlich höhere Infektionsrate als 0,8 Prozent erwarten. Außerdem ist selbst diese Schätzung vermutlich noch zu hoch, weil gerade in der Anfangsphase vorwiegend Menschen mit Symptomen getestet worden sein dürften.

Und selbst, wenn die 12,38 Millionen Tests repräsentativ wären und des Weiteren beide Testparameter 100 Prozent betragen würden: Dann könnte die Infektionsrate auf 2,28 Prozent geschätzt werden, aber dies wäre immer noch kein Grund zur Panik, solange die Infektionsdynamik nicht ausufert.

 

Mehr Tests gleich mehr positive Resultate

Mehr Tests bedeutet aber mehr positive Resultate, darunter auch viele falsch-positive. Man kann also auch in einer Bevölkerung mit null Prozent Durchseuchungsrate bedrohliche Zahlen erzeugen, wenn man nur oft genug testet. Viel testen ist also genau der falsche Ansatz bei einer mutmaßlich geringen Durchseuchung.

Die bloße Nennung der Zahl an positiven Tests ist also ohne Angabe der gesamten Test-Anzahl und einer Durchseuchungs-Schätzung im Prinzip komplett wertlos. Und was macht das RKI? Genau das, denn die Anzahl der Tests wird nicht groß verkündet (die muss man über Umwege erst suchen), aber die Anzahl der positiven Tests – insbesondere die Zuwächse dieser – werden überall verbreitet und als Gradmesser für das Ausmaß der Pandemie und ihrer Verbreitung angeführt.

Das RKI sieht auch kein Problem mit falsch-positiv-Ergebnissen, im epidemiologischen Bulletin Nr. 35 heißt es auf Seite 12: „Bei korrekter Durchführung der Teste und fachkundiger Beurteilung der Ergebnisse gehen wir demnach von einer sehr geringen Zahl falsch positiver Befunde aus, die die Einschätzung der Lage nicht verfälscht.“

Daraus scheint hervorzugehen, dass das Institut sich nicht die Mühe macht, die Falsch-Positiv-Befunde zu schätzen und aus den Daten herauszurechnen. Eine weitere Möglichkeit wären Doppeltestungen, wobei ein Getesteter nur dann als positiv in die Statistik eingeht, wenn beide Tests positiv waren. Das würde die Fehlerrate nahezu komplett irrelevant machen, aber es gibt keine Anzeichen für ein solches Vorgehen.

Gesundheitsminister Jens Spahn hatte in einem Interview mit der ARD vom 14. Juni dagegen noch vor zu vielen Tests gewarnt:

“Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht nachher durch zu umfangreiches Testen […] zu viele falsch Positive haben. Weil die Tests ja nicht 100 Prozent genau sind, sondern auch eine kleine […] Fehlerquote haben. Und wenn sozusagen insgesamt das Infektionsgeschehen immer weiter runtergeht, und Sie gleichzeitig das Testen auf Millionen ausweiten, dann haben Sie auf einmal viel mehr falsch Positive als tatsächlich Positive. […] Wir machen das Angebot, mehr zu testen, das geht jetzt auch. Aber nicht einfach nur wild jeden Tag zu testen, sondern wenn, dann schon auch mit einem gewissen Ziel.”

Aber selbst unter Ignorierung dieser Verzerrungen bewegt sich die Reproduktionszahl (R-Wert) – welche die Ausbreitungsdynamik des Coronavirus misst – in Deutschland seit geraumer Zeit um die Eins, legt also keine bedrohliche Ausbreitungsgeschwindigkeit nahe (ein Wert über Eins bedeutet, dass ein Infizierter durchschnittlich mehr als eine weitere Person ansteckt). Teilweise war die Zahl sogar deutlich unter Eins.

Ende Juni war der R-Wert zwar kurzzeitig auf 2 gestiegen, aber danach sofort wieder eingebrochen. Der aktuelle R-Wert wird auf 0,77 (4-Tages-Wert) respektive 0,91 (7-Tages-Wert) geschätzt. Der drohende Beginn einer zweiten Welle sieht anders aus.

Und was ist mit der Neuerkrankungs-Dynamik der letzten Wochen, die aus den RKI-Daten hervorzugehen scheint ?

 

05.09.2020

Link:

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/506158/Die-grosse-DWN-Corona-Analyse-Teil-1-Vom-RKI-praesentierte-Fallzahlen-sind-aeusserst-zweifelhaft

 

 

Maßnahmen-Covid19 versus Covid19

 

Wenn man die auf die Corona-Pandemie zurück zu führenden Toten zählt, dann gehören dazu auch die folgenden Gruppen:

1. Tote durch die wirtschaftlichen Folgen oder durch psychische Auswirkungen der Corona-Maßnahmen verursachten Selbstmorde.

2. Todesfälle durch Alkohol- oder Drogenkonsum verursachte Todesfälle, soweit dieser direkt oder indirekt auf die Coronakrise zurück zu führen ist.

3. Todesfälle durch „Polizeigewalt“ und durch Demonstrationen, die letztlich auf die Folgen der Pandemie zurück zuführen sind.

4. Todesfälle zu denen es kam, weil Patienten mit anderen Krankheiten (Herzproblemen usw.) als Folge der Coronakrise keine ärztliche Hilfe angefordert haben oder keine Hilfe bekommen konnten. Siehe dazu z.B.

https://deutsch.rt.com/inland/106125-corona-krise-deutlich-weniger-klinikbehandlungen/

5. Todesfälle weil im Gesundheitswesen und in anderen Bereichen in Zukunft als Folge der Krise Mittel und damit auch Möglichkeiten fehlen werden.

6. Todesfälle durch Armut und Sicherheitsmängel, weil in Folge der Krise bei der Ernährung, aber auch bei der Arbeitssicherheit und bei Sicherheitsmaßnahmen im privaten Bereich gespart werden wird.

 

Insgesamt ist die Zunahme der Sterblichkeit in Russland und in anderen früher zur UdSSR gehörenden Staaten in den 90er Jahren ein gutes Beispiel für den Anstieg der Sterblichkeit durch wirtschaftliche Probleme:

https://deutsch.rt.com/meinung/103355-millionen-tote-nach-lockdown-brechen-wirtschaft-mit-ihr-gesundheitswesen-westen-zusammen-wieostblock/

 

Insgesamt dürften die Maßnahmen gegen das Virus sehr viel mehr Menschen das Leben gekostet haben und auch weiter kosten, als das Virus selbst !!!

Jens Spahn hat zugegeben, dass weite Teile des Lockdowns im Frühjahr nicht notwendig gewesen wären !!!

Covid19 und Lockdown
Jens Spahn gibt Fehleinschätzung zu…
Jetzt muss er die Konsequenzen ziehen…

Jens Spahn hat zugegeben, dass weite Teile des Lockdowns im Frühjahr nicht notwendig gewesen wären. Die weitgehende Schließung des Einzelhandels, das Arbeitsverbot für Friseure und vor allem die Besuchsverbote in den Pflegeeinrichtungen: Sie alle waren überflüssig, haben hohe Kosten und teilweise großes menschliches Leid verursacht. Der Gesundheitsminister: „Das wird nicht noch mal passieren.“

Spahn redet sich damit heraus, dass vor knapp einem halben Jahr, als die drastischen Maßnahmen erfolgten, das Wissen über das Virus viel schwächer ausgeprägt war: „Wir können heute diese Abwägungsentscheidung zwischen Schutz und Alltag besser treffen, weil wir mehr wissen, weil wir mehr Erfahrung haben.“ In einigen Medien wurde Spahn für seine „ehrliche Corona-Bilanz“ gelobt. Ich sehe das anders.

Der Minister musste zu seiner „Bilanz“ erst getrieben werden. Der Druck von der Straße:    Er wurde zu groß. Und deshalb rang Spahn sich zu einer Erklärung durch, die – früher oder später – sowie hätte erfolgen müssen. Wenn nicht von Spahn, dann von jemand anderem. Denn die Fehler: Sie wurden begangen, sind nicht mehr rückgängig zu machen. Das hätte – und das wird – eine Untersuchung des Ablaufs von Corona, der gegen die Pandemie gerichteten Maßnahmen sowie der Politik der Bundesregierung früher oder später sowie ergeben.

Eines will ich Jens Spahn gar nicht absprechen: Nämlich, dass er sich vor knapp einem halben Jahr in einer sehr schweren Lage befand, in einer Zwickmühle. Niemand wusste, wie mit dem Virus umzugehen war. Ein kompletter Lockdown? Nur teilweise Schließungen? Oder gar die normale Fortsetzung des wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens wie bei einer ganz gewöhnlichen Grippe ? Eine schwere Entscheidung. Spahn hat die falsche getroffen. Nicht absichtlich natürlich – wer ihm das unterstellt, handelt unredlich. Aber: Es war eben die falsche.

Und darum kann es auch keinen Zweifel daran geben, was der Minister in dieser Situation zu tun hat: Nämlich, seinen Rücktritt einreichen. Er muss die Konsequenzen daraus ziehen, dass er den Anforderungen an sein Amt nicht gerecht geworden ist. Er hat es nicht vermocht, Schäden abzuwehren, Fehlentwicklungen entgegenzusteuern und, wie er es einst formulierte, „als Gesundheitsminister die Probleme unserer Zeit“ zu lösen. Um es nochmals zu betonen: Es geht hierbei nicht um persönliche Schuld. Aber um fachliches Versagen.

Eines will ich nicht verhehlen: Ich bin sozusagen persönlich involviert. Denn ich habe die Anti-Corona-Maßnahmen immer wieder verteidigt. Wenn Freunde, Bekannte und Kollegen den Gesundheitsminister und die Bundesregierung – teilweise massiv – angingen, nahm ich die so heftig Kritisierten fast immer in Schutz. Besonders traf mich der Vorwurf, Jens Spahn habe als Politikwissenschaftler von medizinischen Zusammenhängen überhaupt keine Ahnung. Ich habe nämlich auch Politikwissenschaften studiert. Und wies nicht zuletzt darum immer wieder darauf hin, wie viele Experten, Fachleute und Spezialisten einem Bundesgesundheitsminister doch zur Seite stünden. Jetzt stehe ich da wie ein begossener Pudel. Im persönlichen Umfeld vermeide ich das Thema geflissentlich.

Glaube ich, dass der Minister aus seiner fehlgeleiteten Politik und seinen Fehleinschätzungen Konsequenzen ziehen wird? Nein, das tue ich nicht. Jens Spahn ist ehrgeizig, hat große Ambitionen. In einem zukünftigen Kabinett Laschet will er seine Karriere vorantreiben. Gerade mal 40 Lenze zählt er – für einen Politiker ein zartes Alter. Da bleiben dem gebürtigen Münsterländer noch gute 20, 25 Jahre, in denen er es bis ganz nach oben schaffen kann: Ins Bundeskanzleramt.

Wollen wir hoffen, dass sich die Wähler dann ans Frühjahr 2020 zurückerinnern. Wobei es natürlich noch besser wäre, wenn sich Jens Spahn seiner Verantwortung stellen würde. Und zwar heute schon. Und deshalb möchte ich an dieser Stelle noch einmal meine Forderung bekräftigen und wiederholen:

„Herr Bundesgesundheitsminister, treten Sie zurück !“

 

02.09.2020 

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/506099/Jens-Spahn-gibt-Fehleinschaetzung-zu-Jetzt-muss-er-die-Konsequenzen-ziehen

 

USA korrigieren Corona-Todeszahlen drastisch nach unten – OCT * 0,06 !!!

 

Die US-Seuchenschutzbehörde CDC hat mitgeteilt, dass in dem Land nicht wie bisher angegeben rund 165.000 Personen an Covid-19 gestorben sind, sondern weniger als 10.000. Die übrigen hatten teils erhebliche weitere Erkrankungen !!!

Die amerikanische Seuchenschutzbehörde CDC (Centers for Disease Control and Prevention) hat ihre bisherige Zählweise bei Covid-19-Verstorbenen modifiziert. Nun legt die Behörde offen, wie viele Patienten ausschließlich an Covid-19 verstorben sind und wie viele Patienten unter teils erheblichen anderen Erkrankungen litten.

Diese Änderung in der veröffentlichten Statistik, derzufolge nur etwa 6 Prozent der bisher gemeldeten Corona-Toten in den USA ausschließlich an Covid-19 gestorben sind, ist offenbar riesig. Doch weder die Behörde noch die großen US-Medien haben zunächst darüber berichtet.

Erst nachdem auch US-Präsident Donald Trump das Thema auf Twitter aufnahm, sagte die CDC gegenüber CNN: „Die zugrunde liegende Todesursache ist der Zustand, mit dem die Kette der Ereignisse beginnt, die schließlich zum Tod der Person führt. In 92 Prozent aller Todesfälle, in denen Covid-19 erwähnt wird, wird Covid-19 als zugrundeliegende Todesursache genannt.“

Doch die weitaus große Mehrheit der bisher als Corona-Tote erfassten Patienten hatte meist mehrere andere teils schwere Krankheiten, an denen sie gestorben sind. So hatten 71.700 der insgesamt 169,044 Corona-Toten auch Grippe oder Pneumonie. Im Durchschnitt hatten die Patienten in den USA laut den CDC-Daten rund 2,6 weitere Erkrankungen neben Covid-19.

Diese Zahl der Nebenerkrankungen neben Covid-19, die aus den Daten der US-Seuchenbehörde hervorgeht, stimmt grob mit früheren Untersuchungen aus dem Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) überein, bei denen Obduktionen an zwölf Verstorbenen durchgeführt wurden, die an Corona verstorben waren.

Allerdings werden in Deutschland anders als in den USA offenbar keine Zahlen zu Nebenerkrankungen erfasst. Sollte der Anteil der ausschließlich an Covid-19 Verstorbenen auch hierzulande bei 6 Prozent liegen, so wären von den offiziellen 9.321 Corona-Toten in Deutschland nur 559 tatsächlich ausschließlich an Corona verstorben.

03.09.2020

https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/506126/USA-korrigieren-Corona-Todeszahlen-drastisch-nach-unten